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Brockhaus
Name a Aktivierungswärme
ID b brhe•e15•v21•b•A•Aktivierungswärme
Category d entry
Attributes
PageID q p01400
Scan v Aktivierungswärme
Text w

Der Große Brockhaus, 15. Aufl., Ergänzungsband A—Z (1935), S. 14.

Aktivierungswärme, ein von Arrhenius in die physikal. Chemie eingeführter Begriff, der für den Verlauf chemischer Vorgänge grundlegend ist. Aus der starken Temperaturabhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit folgt, daß der eigentl. chem. Vorgang (Zusammenstoß von Molekülen im Gasraum und in Flüssigkeiten) lediglich mit solchen Molekülen stattfindet, die in bestimmter Weise ausgezeichnet (»aktiv«) sind, während die übrigen Moleküle am Vorgange nicht teilnehmen. Die beiden Molekülarten stehen in einem stark temperaturabhängigen Gleichgewicht miteinander, dessen Lage durch die (mit dem Buchstaben q bezeichnete) A. gekennzeichnet ist. Nach dem Energieverteilungssatz von Maxwell beruht die Bevorzugung der an dem Vorgang teilnehmenden Teilchen in ihrem Gehalt an einer bestimmten, im Überschuß vorhandenen Energiemenge. Sowohl bei gleichartigen wie bei ungleichartigen Stoffen kann aus der Temperaturabhängigkeit der Geschwindigkeitskonstanten die Größe der A. berechnet werden.
References x
Eggert: Lehrbuch der physikal. Chemie (2. Aufl. 1929).

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