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Brockhaus
Ambrosi: Pius_XI.

Ambrosi: Pius_XI.

Name a Ambrosi, Gustinus
ID b brhe•e15•v21•b•A•Ambrosi
Category d entry
isA j Bildhauer
Attributes
PageID q p02500
Scan v Ambrosi
Text w

Der Große Brockhaus, 15. Aufl., Ergänzungsband A—Z (1935), S. 25.

Ambrosi, Gustinus, Bildhauer, Eisenstadt (Burgenland) 24. Febr. 1893, mit 7 Jahren taub, bildete sich im wesentlichen selbst A., der in Wien ansässig ist, errang sich durch seine Leistungen bereits als Achtzehnjähriger solche Anerkennung, daß ihm 1912 Kaiser Franz Joseph ein Staatsatelier im Wiener Prater auf Lebenszeit verlieh; 1923 gab ihm die Republik das größte in Österreich befindliche Staatsatelier dazu. A. gilt als eine der ursprünglichsten bildhauerischen Begabungen der Gegenwart. Seine Werke sind meist in einem großen dramat. Schwung gestaltet und von leidenschaftlichem Ausdruck erfüllt. Die Bildnisbüsten geben den Dargestellten in außerordentlicher Lebendigkeit wieder. Die Zahl seiner Arbeiten (Marmor, Bronze, Blei, Eisen, Silber, Gips, Holz) beläuft sich bereits auf über 2000. Er ist in zahlreichen Galerien und Museen (auch in Amerika und Japan) vertreten.
Der Mann mit dem gebrochenen Genick (1909), Kain, Kolossalwerk Promethidenlos (Marmor; 1917/18), Orpheus und Eurydike, Kolossalwerk des stürzenden Ikarus (Bronze; 1923), des heil. Sebastian (Bronze; 1927); Büsten von Strindberg, Nietzsche, Richard Dehmel, Pius XI., Mengelberg, Gerhart Hauptmann, Mussolini. Dichtungen: »Die Sonette an Gott« (1923), »Die Sonette vom Grabe einer Liebe« (1926). — »Ambrosi-Mappen«, hg. v. Felix Braun, Fritz Karpfen.
References x
Herbert Stifter: Der Bildhauer Gustinus A. (Ztschr. Bergland, Jahrg. 12, 1930).
Relatives
Pictures Z Ambrosi: Pius XI.

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