Der Große Brockhaus, 15. Aufl., Ergänzungsband A—Z (1935), S. 31.
Anreichern, bei der Verarbeitung der Erze die Scheidung ihrer Mischungen in weiter verwertbare und abfallende Erzeugnisse. Die Anreicherungsverfahren führen im allgemeinen zunächst zu Zwischenprodukten; sie haben vor allem eine große Bedeutung beim Verarbeiten von silberhaltigem Bleiglanz. Das hierbei zunächst entstehende silberarme Werkblei wird einem Schmelzvorgang unterworfen. Beim Erkalten werden die zunächst gebildeten Kristalle von dem reinen Blei abgeschöpft. Das bleiarme Silber wird dann im Treibprozeß durch einen Luftstrom von dem zu Bleioxyd verbrennenden Blei getrennt.