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Brockhaus
Arbeitslosigkeit.

Arbeitslosigkeit.

Name a Arbeitslosigkeit*
ID b brhe•e15•v21•b•A•Arbeitslosigkeit
Category d entry
Attributes
PageID q p04100—p04200
Scan v Arbeitslosigkeit
Text w

Der Große Brockhaus, 15. Aufl., Ergänzungsband A—Z (1935), S. 41—42.

Arbeitslosigkeit. Bis Herbst 1927 berichtete die Reichsstatistik über die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger in der Erwerbslosen- und Krisenfürsorge, seit dem Inkrafttreten des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung v. 16. Juli 1927 (1. Okt. 1927) erfaßt sie die Hauptunterstützungsempfänger in der Arbeitslosenversicherung und Krisenfürsorge. Ein weiterer, infolge der langen Dauer der seit 1929 währenden Krise immer mehr anwachsender Teil der Arbeitslosen entfällt auf die Wohlfahrtserwerbslosen, die aus öffentl. Mitteln der Gemeinden unterstützt werden. Der Wohlfahrtsfürsorge fallen hier alle diejenigen Arbeitslosen zur Last, die wegen der Länge ihrer A. aus der Arbeitslosenversicherung und Krisenfürsorge ausgesteuert sind oder überhaupt keinen Anspruch aus Leistungen haben. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Deutschen Reich von 1929—32 ständig gestiegen. 1929 waren durchschnittlich 1,9 Mill., 1930 3 Mill. und 1931 4,5 Mill. Personen erwerbslos. Die absolut höchste Arbeitslosenziffer wurde am 15. März 1932 mit 6 129 173 Arbeitslosen gezählt. Am 31. Jan. 1933 betrug die Zahl der bei den Arbeitsämtern gemeldeten Arbeitslosen 6 013 612, am 16. Juni 1933, dem Tage der Berufszählung, 5 055 602, am 30. Nov. 1933 3 714 646 und am 31. Dez. 1933 4 059 055. Auf Grund der Maßnahmen der → Arbeitsbeschaffung (Bd. 21) des Deutschen Reiches wurden am 30. Nov. 1934 nur noch 2 354 000, am 31. Mai 1935: 2 019 887 Arbeitslose gezählt. (Vgl. Abschn. Soziale Einrichtungen der Länderartikel.)
References x
Deutsche Wirtschaftskunde, bearbeitet im Statist. Reichsamt (1933); Statist. Jahrb. 1934.
Relatives
Pictures Z Arbeitslosigkeit.

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