Der Große Brockhaus, 15. Aufl., Ergänzungsband A—Z (1935), S. 73.
Bänderung, Aufbau eines Gesteins aus dünnen Schichten oder Lagen von wechselnder Farbe in häufiger Wiederholung. Sie beruht auf einem regelmäßigen Wechsel von Lagen ungleichmäßiger Zusammensetzung, der durch rhythmische Vorgänge bei der Sedimentzufuhr oder durch Differentiationen im Magma hervorgerufen wird. Beispiele für gebänderte Gesteine sind Bändergabbro, Bändergneis, → Bändertone (Bd. 2). B. kommt auch bei Absätzen aus wäßriger Lösung vor, z. B. bei Achat und bei kalkigen Quellabsätzen.