Der Große Brockhaus, 15. Aufl., Ergänzungsband A—Z (1935), S. 124.
Bodenbiologie, Teilgebiet der Bodenkunde, das sich mit den im Boden lebenden Lebewesen (Edaphon) und mit ihren Beziehungen zum Verhalten des Bodens beschäftigt, bes. des Kulturbodens. Zu diesen Lebewesen gehören die Bodenbakterien (Zellulose-, Fäulnis-, Stickstoff-, Eisen-, Schwefel-, Kalk-, Geruch-, Abwässerbakterien, methan- und wasserstoffbindende Bakterien, Pflanzenkrankheitserreger) und Bodenpilze, ferner Algen, Protozoen (Urtiere), Rädertiere, Nematoden (Faden-Rundwürmer), Ringelwürmer, Krebse, Schnecken, Tausendfüßer, Spinnen, Insekten, Säugetiere.