Der Große Brockhaus, 15. Aufl., Ergänzungsband A—Z (1935), S. 138.
Braunerde, brauner Waldboden, ein Bodentypus, der sich im gemäßigten Klima unter Waldbedeckung auf lehmigen und tonigen Gesteinen entwickelt hat. Sie hat einen braunen, humosen, manchmal auch gebleichten Oberboden und einen gegen diesen unscharf abgesetzten, einheitlich gebauten Rohboden mit schokoladenbraunen Humus- und gelbbraunen Eisenrostflecken. Der braune Waldboden ist in Mittel- und Westeuropa verbreitet und liefert ein gutes Ackerland.