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Brockhaus
Bubenkopf.

Bubenkopf.

Name a Bubenkopf (Bubikopf)
ID b brhe•e15•v21•b•B•Bubenkopf
Category d entry
Attributes
PageID q p14800
Scan v Bubenkopf
Text w

Der Große Brockhaus, 15. Aufl., Ergänzungsband A—Z (1935), S. 148.

Bubenkopf, Bubikopf, Bezeichnung für die weibl. Kurzhaartracht, die seit 1920 von Amerika über Frankreich nach Deutschland kam, wo sie sich seit 1924 fest einbürgerte; jetzt ist sie über die ganze Erde, selbst bei den Chinesinnen und den Japanerinnen, verbreitet. Schnitt und Form des B. haben schon wiederholt gewechselt, so wurde z. B. das Haar gleichmäßig rund geschnitten (engl. bobbed) oder stufig geschnitten (engl. shingled), es wurde in der Art der für die Schüler des engl. Eton-College üblichen Form frisiert (Eton-Frisur), 1927/28 war der ganz kurze Herrenschnitt, 1930 halblanges, im Nacken zu Locken gedrehtes Haar (sog. Flapperkopf) Mode. Jetzt versucht man, den B. in Schnitt und Frisur künstlerisch und individuell nach Kopfform und Gesicht auszuführen. Die verschiedenen Arten des Schnitts lassen sich durch → Effelieren (Bd. 21) erzielen. Um eine lockere und gefällige Frisur zu erhalten, wird das Haar in → Wasserwellen (Bd. 20) gelegt.
Der B. ist nicht die erste weibl. Kurzhaartracht. In der 2. Hälfte des 18. Jahrh. wurde das Haar auch kurz getragen, wenn auch etwas länger als jetzt, 1886—98 schnitt man es ganz kurz, ähnlich wie bei einem Herrenschnitt, und rollte es zu kleinen Locken auf (Tituskopf).
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Pictures Z Bubenkopf.

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