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Brockhaus
Name a Arbeitsplatzgestaltung
ID b brhe•e15•v21•b•A•Arbeitsplatzgestaltung
Category d entry
Attributes
PageID q p04200
Scan v Arbeitsplatzgestaltung
Text w

Der Große Brockhaus, 15. Aufl., Ergänzungsband A—Z (1935), S. 42.

Arbeitsplatzgestaltung, diejenigen Maßnahmen, die auf eine zweckmäßige Gestaltung des Arbeitsplatzes gerichtet sind, derart, daß die Arbeit möglichst gut und schnell vonstatten geht, und daß keine unnötige Ermüdung eintritt. Eine derartige A. spielt z. B. bei der Massenfertigung eine große Rolle, wo eine große Anzahl von Teilen zu gleichen Geräten zusammengebaut werden müssen. Grundsätzlich ist die Anordnung so, daß ein sich langsam fortbewegendes Band die zusammenzufügenden Einzelteile zu den Arbeitsplätzen trägt und auch die allmählich fertig werdenden Geräte zum nächsten Arbeitsplatz bringt. Schrauben, Nieten und ähnliches Kleinmaterial werden am Arbeitsplatz in entsprechend unterteilten Kästen vorrätig gehalten; die Werkzeuge (z. B. elektrische Lötkolben) sind griffbereit aufgestellt. Im Büro ist z. B. der Schreibtisch zweckmäßig einzurichten, dergestalt, daß man die Arbeitsmittel in Unterteilungen der Tischfläche, Schriftstücke in senkrecht stehenden Mappen unterbringt u. dgl. An Schreibmaschinenplätzen soll man Stühle verwenden, die der Höhe nach verstellbar sind und mit einer verschiebbaren, leicht federnden Rückenstütze versehen sind, da nur so der Ermüdung Einhalt getan werden kann. Die Schreibmaschinen selbst werden zweckmäßig mit einem Vorlagehalter versehen, der das abzuschreibende Blatt in Augenhöhe der Maschinenschreiberin hält. Häufig erhalten sie einen Zeilenzeiger, bei dem eine durch einen Fingerdruck fortbewegte Schiene die in Arbeit befindliche Zeile angibt. Über die gesundheitliche und die Arbeitsfreude fördernde A. → Schönheit der Arbeit, Bd. 21.

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