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Brockhaus
Name a Auto Union A.-G.
ID b brhe•e15•v21•b•A•Auto_Union_A.-G.
Category d entry
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PageID q p06700
Scan v Auto Union A.-G.
Text w

Der Große Brockhaus, 15. Aufl., Ergänzungsband A—Z (1935), S. 67.

Auto Union A.-G., Chemnitz, größtes Unternehmen der mitteldeutschen Kraftfahrzeugindustrie. Die A. U. entstand 1932 durch Fusion der 1923 gegr. Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen A.-G. in Zschopau, deren Erzeugnisse unter der Fabrikmarke DKW (»Das Kleine Wunder«) vertrieben wurden, mit den Horchwerken A.-G. und den Audiwerken A.-G., beide in Zwickau. Die neugegründete Firma übernahm gleichzeitig käuflich die Bestände, Modelle und Schutzrechte der Abteilung Kraftfahrzeugbau der Wanderer-Werke in Chemnitz, einschl. der Marke »Wanderer« für Kraftwagen, und pachtete deren dem Kraftfahrzeugbau dienende Werkstätten und Werkstatteinrichtungen in Siegmar bei Chemnitz bis Ende 1942. In der Herstellung von Motorrädern steht die A. U. an der Spitze der deutschen Erzeuger, während sie an den 1932/33 im Deutschen Reich neu zugelassenen Personenwagen mit 19,5 % beteiligt war. Die Erzeugnisse der A. U. werden weiterhin unter den Fabrikmarken Audi, DKW, Horch und Wanderer vertrieben. Sie besitzt Werke in Zschopau i. Sa., Chemnitz, Siegmar, Zwickau (Horchwerk und Audiwerk) und Spandau, ferner eine Metallgießerei in Annaberg und eine Hilfsfabrik für elektrische Ausrüstungen in Stuttgart. Die früheren Zweigniederlagen und Ausbesserungswerkstätten der fusionierten Gesellschaften wurden unter der Firma Auto Union Filialen G. m. b. H. in einer besonderen Verkaufsgesellschaft vereinigt. Das Aktienkapital betrug 1934: 14,5 Mill. RM die Zahl der Arbeiter und Angestellten Ende Februar 1934 etwa 9000.

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