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Brockhaus
Bemalte_Keramik.

Bemalte_Keramik.

Name a Bemalte Keramik
ID b brhe•e15•v21•b•B•Bemalte_Keramik
Category d entry
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PageID q p09400
Scan v Bemalte Keramik
Text w

Der Große Brockhaus, 15. Aufl., Ergänzungsband A—Z (1935), S. 94.

Bemalte Keramik (hierzu buntes Bild S. 89), die in mehreren Stufen der Vorzeit auftretenden buntbemalten Tongefäße. Als Farben kommen stets Erdfarben (weiß, rot, braun, schwarz) in Betracht. Einfarbige Malerei wechselt mit mehrfarbiger. Innerhalb der Bandkeramik der → Jungsteinzeit (Bd. 9) gibt es einen großen Kreis mit B. K. im unteren Donauraum, bis nach Südrußland (Tripolje) und nach Thessalien hinein. Gleichzeitig und z. B. früher findet sich B. K. in Griechenland und Kreta. In der Bronzezeit hat Mykenä bemalte Gefäße geliefert. In der Hallstatt-Kultur ist B. K. im mittleren und oberen Donauraum eine gewöhnliche Erscheinung (bes. Rotbemalung im Wechsel mit Graphitüberzug). Böhmen, Mähren, Schlesien führen gleichzeitig meist helle Gefäße mit Bemalung. Um Christi Geburt besitzen die Kelten, in karolingischer Zeit liefern Werkstätten in Pingsdorf (Rheinland) B. K.
References x
Hubert Schmidt: Vorgesch. Europas, Bd. 1: Stein- und Bronzezeit (1924); Kostrzewski in Eberts Reallexikon 「der Vorgeschichte」, Bd. 1 (1924); H. Schroller: Die Stein- und Kupferzeit in Siebenbürgen (1933).
Relatives
Pictures Z Bemalte Keramik.

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