Britting, Georg, Schriftsteller, ✶Regensburg 17. Febr. 1891, lebt in München, begann mit kammerspielartigen Dramen, die noch stark vom Expressionismus berührt sind, fand dann in Erzählung und Lyrik die seiner Eigenart gemäße Form. B.s Dichtungen zeigen reich blühende, barocke Phantastik, tiefsinnigen Humor, sinnenfrohe Anschaulichkeit, bes. in den Naturschilderungen, und Streben nach religiöser Weltdurchdringung. Genannt seien »Gedichte« (1931), »Lebenslauf eines dicken Mannes, der Hamlet hieß« (Roman, 1932), »Michael und das Fräulein« (Novellen, 1927), »Die kleine Welt am Strom« (Novelle, 1933), »Das treue Eheweib« (Erzählungen, 1934).